Einen jungen Hund in die Familie aufzunehmen und aufzuziehen, bringt Freude und macht Spaß. Um das Zusammenleben von Anfang an harmonisch zu gestalten, ist die Erziehung zur Stubenreinheit jedoch ein notwendiges Kapitel. Mit Konsequenz und Liebe - aber auch einigen Tricks - wird es nicht lange dauern, bis das Problem gelöst ist

Am Anfang sollte man den Vierbeiner möglichst ständig unter Kontrolle haben das heißt, besonders seine Fress- und Schlafzeiten, weil er sich in der Regel danach entleeren muss. Am besten trägt man ihn danach hinaus zu einem Stammplatz. Sehen Sie ihn suchend und schnüffelnd in der Wohnung herumlaufen, sollten Sie ebenfalls sofort handeln. Es versteht sich von selbst, dass man den Welpen nicht rund um die Uhr beobachten kann. Zum Schlafen setzt man ihn am besten in eine hohe Kiste aus der er alleine nicht herauskommt. Da er instinktiv sein “eigenes Nest” nicht beschmutzen wird, kann man ihn auch mal zwei Stunden alleine lassen. Doch dann sollte man mit ihm sofort ins Freie gehen. Sehr wichtig ist das Lob nach vollbrachter Tat. Dabei darf der junge Hund ruhig auch einmal mit einem Extraleckerbissen gefüttert werden. Sollte es doch einmal ein Malheurchen in der Wohnung passieren, nicht schimpfen und den jungen Hund auch nicht mit der Nase hineinstoßen oder ihn gar schlagen. Das würde er nicht verstehen und Sie würden ihn nur erschrecken. Am besten wischt man das Malheur schweigend auf und “entduftet” die Stelle mit Essigwasser oder Desinfektionsmittel. Wenn sie ihn auf frischer Tat ertappen, mit “Pfui” oder “Nein” reagieren.
Mit Liebe und Geduld wird der junge Hund dann in wenigen Wochen soweit sein, dass er sich bemerkbar macht, wenn er “mal muss” und sich auch bald an das tägliche Gassi-Gehen gewöhnen
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